Und die Zeit vergeht. Die Erde dreht entspannt ihre Kreise, während sich hier alles bewegt. Menschen trennen sich, finden sich oder stehen wie ich auf der Stelle. Nicht zu wissen was man ist, nicht zu wissen was man will oder braucht ist wie als wäre man eingefroren. Alle sind so entspannt und alles geht seinen Weg. Warum bin ich nicht so wie andere? Einfach mal glücklich und lasse Dinge auf mich zukommen, das hört sich eigentlich so einfach an.Betonung liegt auf eigentlich. Aber nein ich verkrieche mich lieber in meinen Zimmer, bin leise und meine Gedanken laut. Und der Tag vergeht, der nächste kommt, endet und ja irgendwann ist dieses Gefühl hoffentlich verschwunden. Denn für wen schreibe ich überhaupt oder atme? Warum ist mein Lachen denn nicht wie früher? Und warum stelle ich so viele Fragen? Was bringt mir das alles? Warum müssen wir betrunken sein, um zu wissen das sich die Erde dreht? Und warum ist die Stille so laut? Warum verlässt man Menschen, wenn man sie vermisst?
Es ist okay sich fragen zu stellen über kleinste verrückte Dinge, genau wie man sich über Blumen freuen darf oder einem herzlichen Lächeln eines Menschens, man darf sich schlecht fühlen, was wäre ein Mensch ohne Traurigkeit? Hast du schon mal einen hundertprozentigen glücklichen Mensch gesehen? Ich glaube nicht. Diese Vorstellung ist genauso gruselig wie Clowns. Selbst wenn dieser Text keinen Sinn ergibt, irgendwo gibt es ihn doch immer. Deswegen atme ich weiter und warte bis sich meine Welt dreht und aufblüht.
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