brechende Gedanken

Dienstag, 5. April 2016   |    |  0 Kommentare
 (Das ist ein alter Tagebuch Eintag von mir, der nicht viel postives hat. Entschuldigt)
Träume zu viel in einer Welt aus Glas in der bei jedem Ton ein Glas zerspringt. Laufe in einem Haufen aus Scherben die aus vergangenen Worten enstanden sind. Und es ist eine Droge, jedes mal, wenn die Haut die Zerbrechlichkeit berührt, diese kleinen unausgesprochenen blutigen Narben,die, die Füße mit sich tragen, mit jedem gelaufenen Schritt in dem die Scherben an einem Nagen. Eine gläsernde Welt aus Bruchteilen die einst einen Sinn ergaben, die nun da unten auf dem Boden liegen.

Waren funkelnde Fenster, die mir wärme gaben, Spiegel, Gläser ja vielleicht auch Dinge die ich gar nicht kannte. Zersprungen durch Worte und Fäuste. Verdreckt und verstaubt durch die Zeit. Ein Scherbenmeer aus lauter Fragen, Puzzleteile die für mich keinen Sinn ergeben. Es bringt nichts mit ihnen zu Spielen, genauso wenig etwas zu bauen. Denn wie soll man etwas aus Zerbrechlichkeit bauen, wenn selbst in diesem Substantiv das "brechen" lauert das mich verfolgt wie ein Dämon? 

Tag für Tag ist es hinter mir her, lässt mich auf Scherben gehen, wie in Trance balanciere ich richtung Abgrund. Der Boden kommt näher, mit jedem Schritt den ich nach vorne trete. Warscheinlich habe ich den Sinn verloren, versuche ihn zu finden, versuche zu brechen, was schon längst gebrochen ist. Denke es macht Sinn, obwohl ich innerlich doch genau weiß, das es dumm ist. 

Deswegen spänge ich die Gläser der Welt aus dem einst jemand getrunken, mit der Fläche und der Breite die mein Körper mir gegeben hat. Die Fußsohlen aufgebohrt durch unseelige Moment, Bluttropfen die den Boden kleiden, die Fäuste geballt. 
Als wäre ich ein Roboter, fließe mit dem Strom aus Scherben hinab, wie ein Alkoholiker seine Weinflasche sprängt, so spränge ich die Teller, all das was brechen kann, nur um meinen Weg nicht zu behindern. 

Nur um einen Sinn zu haben, der eigentlich keinen Sinn ergibt. Wie kann ich überhaupt sicher sein, das all das hier einen Sinn ergibt? 
So wie diese tausend Wörter langsam und schnell zugleich, das Papier füllen. 

Verschwende meine jungen Jahre an all möglichen Schrott die diese Welt mir bietet, grübel zu viel.
Darüber wieso es die Sonne gibt, sie auf und unter geht, darüber wieso es die Nachtt gibt, die unsere Träume begleitet und wieso der morgen mich zum aufstehen bringt. Wieso mein Körper atmet, wenn der Kopf nein sagt.Warum alles sich dreht, während etwas untergeht.

Wieso wir alle geleitet werden, gleichzeitig und doch jeder auf seine eigene Art und Weise. Tausende unregelmäßige, wirre, ambivalente Gedanken aus Worten, aus denen ich mich frage woher diese kommen. 
Wie ein kleines Kind das nicht weiß wie man läuft, kriechend auf dem Dreck den die Menschen machen, durch Straßen der Welt, die ich garnicht kenneund trotzdem grade erwähne.

Lerne wo auf der Landkarte die Ozeane, Flüsse und Seen sind, ohne jemals etwas davon gesehen zu haben. Lerne wie viele Einwohner Asien hat und hab noch nie einen gesehen. Weiß wie hoch der Mount Averist ist, doch werde ihn wohl nie von oben sehen. Weiß wo Pinguine, Elefanten oder Löwen leben, doch im realen Leben werd ich nie einen antreffen. Weiß das andere verhungern, verdursten, doch esse trotzdem. 

Weiß man soll die Umwelt schonen, mache Pläne, die man Minuten später wieder auf dem Boden wirft und die Welt mit seinem Shit beschmutzt. So wie alles hier.  Das macht doch alles keinen Sinn?

Nichtmal dieser Satz hat Sinn, da ich, an den falschen Stellen, Kommas setzte und damit, sogar diese verkackte Rechtschreibung breche. 
Mache mir zu viele Gedanken, kann vieles nicht verändern und trotzdem hab ich immer diese Gedanken. 


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