Rhytmus

Ein Datum, ein Tag, ein Monat in einem Jahr. Zwei Menschen die einen ein Stück der Erde schenken. In einem Land, an irgendeinem Ort, in einem Haus, ein Stück Welt für sich. Wie man wächst, lernt und sich entwickelt. Zu einem eigenen ich, zu jemanden der sich plötzlich kein Ort mehr teilen will, sondern sich nach seinem eigenen Ort sehnt, nach Vorstellungen und träumen. Eigenständigkeit in einer Welt voller Abhängigkeit und Pessimusmus. Wie der einzt kleine Mensch seine Traumwelt vor Augen auseinanderfallen sieht, wie all der Glanz, die Schönheit und der Glaube wie ein Glas zerspringt. Wie die Zeit immer und immer mehr vergeht, während man Jahr um Jahr versucht die Scherben des Glases wieder zusammen zu setzten. Die Hoffnung nicht verlieren flüstert man sich zu, weil man gelernt hat zu hoffen. Man soll doch glauben, tief und mit Herz. Bis zum letzten Tag, wenn das alter den Menschen langsam das Leben, das Stück ihrer Welt raubt. Man hadert und Rätselt über das Puzzle des lebens. Mansche finden ihre verlorenen Teile noch rechtzeitig und können beruhigt gehen. Andere kurz vorm Ziel. Das schlimme daran ist, das die meisten nicht mal mehr altern, sondern auf der Hälfte den Kampf aufgeben, es hinnehmen, die ganzen Scherben aufkeheren und sie weg werfen. Sie versuchen es zu vergessen das sie einzt mal waren. Dieses Datum, der Tag, diese Sekunden sind der Tod auf Raten. Das eigene Stück dieser Welt wird verschwinden, ein Unwetter zieht auf. Kein Stück Erde mehr für den einzt so kleinen Menschen, doch das nächste Datum, der Tag und Monat ist schon für den nächsten bestimmt. Für jemanden der sich auf die Suche nach seinem Puzzle macht, vielleicht gelingt ihm es ja glücklich zu werden, mit dem was er hat. Denn die Zeit auf dem Stück unserer Erde wird enden ob im Ryhtmus des Schicksals oder mit der eigenen Entscheidung. Leben ist kostbar, gebe dich nicht auf bevor deine wunderbare Zeit abäuft. Geh raus in die Welt und sei glücklich darüber, das du leben darfst.